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“Ich weiß nicht wo mir der Kopf steht.” – doch was bedeutet das? Für viele Menschen sieht
der Berufsalltag so aus, dass vieles auf sie einprasselt und sie nicht wissen, worum sie sich
zuerst kümmern sollen. der Überblick für die wichtigsten Dinge verliert sich schnell, denn
alles ist scheinbar wichtig und dringlich, um sofort erledigt zu werden.

Wirkliche Konzentration kann erst stattfinden, wenn ich mich mit einer Sache beschäftige
und meine Gedanken sich nur darum drehen. – „ist das jetzt nicht zu dogmatisch gedacht?“
mag der ein oder andere denken. Doch genau darum geht es. Es die ist die klare Betrachtung
einer Sache, die vor mir ist. Sind mehrere Dinge vor mir, zerstreut sich auch meine
Aufmerksamkeit auf diverse Dinge. Der Fokus fehlt.

Weg von der Effizienzsteigerung, hin zu immer höherer Effektivität.

Die meisten Menschen bemühen sich intensiv um die „Uhr“, um immer höhere Effizienz, um
immer mehr Leistung, um immer mehr in der gleichen Zeit schaffen zu können. Viel
bedeutender ist jedoch das Instrument des Kompasses. Dieser hilft sich auf die für einen
wirklich wichtigen Dingen auszurichten, denn diese verbessern die Effektivität. Es nützt uns wenig, ständig erfolgreich und effizient die falschen Aufgaben zu lösen und den Minuten nachzujagen, nur um Jahre mit den falschen Aufgaben und Zielen zu verschwenden.

Unsere innere Motivation: vier menschliche Bedürfnisse

Wir Menschen sind motiviert von der Erfüllung unserer Bedürfnisse nach Leben, Lieben,
Lernen und ein Vermächtnis zu hinterlassen. Diese vier Bereiche sind nicht getrennt
voneinander zu betrachten. Erst da, wo sich die vier Bedürfnisse überschneiden finden wir
ein echtes inneres Gleichgewicht, tiefe Erfüllung und Freude in unseren Handlungen. Wenn
das passiert erleben wir ein Gefühl innerer Leidenschaftlichkeit und erledigen Dinge mit
Leichtigkeit und Freude.*

Eine wesentliche Frage bei der Erfüllung dieser Bedürfnisse dreht sich nicht nur um „was
sind meine Bedürfnisse?“ sondern weitreichender „wie erfülle ich mir diese Bedürfnisse?“
Das heißt auch im Umkehrschluss: wie steht mein äußeres Leben mit meinen inneren
Bedürfnissen im Einklang? Kurzum: „wo ist mein Norden?“

Verantwortung für unser Handeln übernehmen

Wir glauben daran, dass zwischen einem Reiz (ob innerlich oder äußerlich) und der
darauffolgenden Reaktion ein Raum liegt. Diesen gilt es auszudehnen, denn er birgt ein
hohes Potential an Handlungsspielraum mit sich. In diesem Raum kann sich unser Lernraum
und damit unsere Entwicklung vollziehen. Darin liegt unsere Freiheit zu wählen, reagieren
und verändern zu können. Das ist die Grundlage für unseren Lebenskompass, der sich nach
unseren wahren Prinzipien ausrichten lässt. Wenn wir nun eine Verbindung zu unserer
eigenen Lebensphilosophie herstellen wollen, sollten wir herausfinden, was in meinem
Leben an erster Stelle steht frei nach dem Motto Kontext schafft Sinn, mit folgenden Fragen:
Was ist am Wichtigsten?
Was gibt meinem Leben Sinn?
Was will ich in meinem Leben sein und tun?

*inspiriert vom Buch: Der Weg zum Wesentlichen: Der Klassiker des Zeitmanagements,
Stephen R. Covey, A. Roger Merrill, Rebecca R. Merrill, 2007

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