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Selbstfürsorge beginnt bei dir: So schaffst du dir Raum, ohne alles andere fallen zu lassen

Ein Gespräch mit Steffi Bumiller

Du bist erschöpft – nicht, weil du zu wenig leistest. Sondern weil du dich selbst vergessen hast.

Du bist morgens die Erste, die aufsteht – und abends die Letzte, die ins Bett fällt.

Dazwischen jonglierst du: Meetings, Wäscheberge, Zahnarzttermine, Kita-Organisation, Kundenanfragen, Spielplätze, Abendessen.

Und irgendwann fragst du dich:

Wann war ich eigentlich das letzte Mal für mich da – ohne gleich ein schlechtes Gewissen zu haben?

Selbstfürsorge ist kein Wellness-Luxus. Es ist ein Akt der Selbstachtung.

Steffi Bumiller – Coachin, Mama und Expertin für Mental Load & Vereinbarkeit – hat diese Frage selbst oft verdrängt.

„Ich hatte irgendwann das Gefühl, dass ich nicht mehr existiere. Alles war wichtig – nur ich nicht.“ – Steffi Bumiller

Selbstfürsorge beginnt nicht beim Spa-Wochenende oder dem Yoga-Retreat.

Sie beginnt mit der Entscheidung:

„Ich bin wichtig – und zwar jeden Tag.“

Was Selbstfürsorge wirklich bedeutet – und was nicht

Steffi bringt es wunderbar bodenständig auf den Punkt:

„Für mich heißt Selbstfürsorge: schlafen, trinken, kurze Pausen. Und abends nicht die Me-Time für den Haushalt opfern.“

Es sind diese Mini-Momente, in denen du dich selbst wieder spürst:

☕ Ein Kaffee in Stille.

🌬️ Ein paar bewusste Atemzüge.

📵 Fünf Minuten offline.

Selbstfürsorge ist nicht laut. Aber sie wirkt.

Und das schlechte Gewissen? Das darf leiser werden.

Dieser Gedanke:

„Ich kann ihm das Kind doch nicht auch noch am Wochenende überlassen…“

klingt vielen Müttern bekannt.

Aber Steffi erinnert:

„Mein Mann hat zu mir gesagt: Es ist auch 50 % mein Kind.“

✨ Du darfst Aufgaben abgeben.

✨ Du darfst dich rausnehmen.

✨ Und nein – das macht dich nicht egoistisch. Es macht dich ehrlich.

Mental Load beginnt im Kopf – und wird dort auch leichter

Kennst du dieses Gefühl, dass einfach alles zu viel ist – aber du es nicht benennen kannst?

📝 Steffis Tipp: Alles aufschreiben.

Egal wie banal. Alles, was du trägst.

„Ich hab meine Liste gesehen und gedacht: Kein Wunder, dass ich so müde bin!“

Und dann?

Sortieren. Streichen. Delegieren. Atmen.

Dein 5-Schritte-Fahrplan für mehr Zeit für dich

Steffi teilt in der Folge ein alltagstaugliches Modell, das wirklich funktioniert – auch (und gerade!) für Mamas mit wenig Zeit:

1. Gedanken entladen

Alles raus – vom Einkauf über Geburtstagskarten bis zur Steuer.

2. Prioritäten setzen

Was ist wirklich wichtig – heute? Was darf warten oder weg?

3. Verantwortung teilen

Du bist nicht allein. Wer kann dich entlasten?

4. Eigene Zeit blocken

Auch 10 Minuten täglich machen einen Unterschied. Mach sie unverschiebbar.

5. Reflektieren & justieren

Was hat gutgetan? Was darf beim nächsten Mal anders sein?

💛 Kleine Schritte. Große Wirkung. Jeden Tag ein bisschen mehr DU.

Du willst nicht nur funktionieren – du willst vorleben.

Steffi sagt:

„Ich will meiner Tochter zeigen, dass sie liebenswert ist – auch ohne Leistung. Und dass Pausen okay sind.“

Und genau da liegt die Kraft.

Wenn du dich selbst an erste Stelle setzt, sendest du deinem Kind eine klare Botschaft:

„Ich bin wertvoll. Und du auch.“

Grenzen schützen dich – nicht nur vor anderen, sondern auch vor dir selbst.

Wenn du dich ständig überforderst, wird dein Körper irgendwann laut:

💥 Gereiztheit

💥 Kopfschmerzen

💥 Erschöpfung

💥 Rückzug

Das sind keine Schwächen.

Das sind Hinweise.

Grenzen setzen ist kein Scheitern – es ist Selbstführung.

Du darfst du sein. Auch wenn alles andere tobt.

Perfektion ist kein Ziel.

Aber Präsenz – die darfst du dir zurückholen.

Mit jedem Glas Wasser.

Mit jedem Nein.

Mit jedem kleinen Ja zu dir selbst.

Du möchtest mehr darüber erfahren?

Jetzt reinhören: Die Podcastfolge mit Steffi Bumiller

In der neuen Folge von „STRESS LESS – BE MORE“ sprechen wir über:

💛 Selbstfürsorge im echten Mama-Alltag

💛 Wie du Mental Load erkennst – und was du sofort abgeben darfst

💛 Warum dein schlechtes Gewissen nicht die Wahrheit sagt

💛 Wie du dir Raum schaffst – ohne alles andere fallen zu lassen

👉🏼 17 | Muttersein und Selbstfürsorge: Dein Fahrplan zu mehr Zeit für dich (ohne schlechtes Gewissen!) mit Steffi Bumiller

 

Weiterführende Links:

https://steffi-bumiller.com/

Abonniere den Podcast, um keine Folge zu verpassen.

 

Selbstfürsorge beginnt nicht, wenn alles ruhig ist.

Sie beginnt jetzt.

Weil du wichtig bist.

Weil du zählen darfst.

Weil du mehr bist als das, was du für andere tust.

 

Stress dich frei. 🧚🏼‍♀️

Für dein gesundes, glückliches Leben.

Valentina

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