Blog

Wir leben in einem Zeitalter von großen Möglichkeiten. Die Technologie, die uns zur Verfügung steht, eröffnet uns viele Optionen. Wir swipen, wir klicken, wir followen, wir taggen, wir sharen, wir connecten, wir … In unserer Hosentasche ist dieses Zaubergerät mit dem wir all diese Möglichkeiten haben. Wir entscheiden darüber was wir tun und in welcher Länge wir einem Thema unsere Aufmerksamkeit schenken. Unsere Aufmerksamkeit zu erhalten wird immer schwieriger in der heutigen Zeit. Unser Smartphone ist unsere Eintrittskarte in das Netz der unbegrenzten Möglichkeiten. Doch wie mache ich den cut? und vor allem wann? Dafür braucht es ein neues Verständnis von Selbstorganisation.

Was bedeutet Selbstorganisation eigentlich?

Es ist definiert als der Prozess des Lernens und Anpassens an eine neue Umgebung bzw. System. Es ist die Fähigkeit der Adaption an eine Gegebenheit. Weiterhin ist es die Verantwortung über mein eigenes Tun und Handeln. Wenn ich dieses Handeln in meinem Lebensbereich Beruf selbstverantwortlich tun darf, mir meine Aufgaben selbst aussuchen kann, alles entscheiden kann, bin ich auch für die Lieferung verantwortlich. Davor passiert etwas ganz entscheidendes: ich gebe ganz bewusst ein commitment ab.

Wo hört denn dann Selbstorganisation auf?

Sie tut es nicht. Sie begleitet Dich. In jedem Bereich deines Lebens: Wie Du Dir deinen Tag strukturierst – wann Du aufstehst – wann Du zur Arbeit fährst – mit wem Du während der Arbeit kommunizierst – welche Meetings Du abhälst – mit wem Du zum Mittagstisch gehst – wann Du Feierabend machst – wie Du dir deinen freien Abend gestaltest und wann Du ins Bett gehst. All das sind zeitlich strukturelle Fragestellungen. Es lohnt sich auch die Frage nach der Qualität zu stellen. Bist Du fokussiert auf eine Sache, wenn Du etwas machst? Oder hast Du gleichzeitig mehrere Word-Dokumente und Browser auf, zwischen denen Du thematisch hin und her springst. Ich kann Dir die Illusion nehmen: Multitasking gibt es nicht. Falls Du bis heute geglaubt hast, dass Du multitaskingfähig bist, darling, dieses Supertalent kannst Du direkt mal vergessen.

Focus on!

Fokussier Dich auf eine Sache. Lass Dich nicht ablenken. Kreiere Fokus. Damit Du Fokus kreieren kannst, stell Dir folgende Fragen und priorisiere:

1.) was ist wirklich wichtig?
2.) was ist wichtig und dringlich?
3.) was ist nicht wichtig und nicht dringend?

Impuls für den Alltag: triff eine Entscheidung

Dadurch bringst Du deine Aufgaben in eine Struktur und wirst Dir darüber klar, was für Dich wirklich wichtig und dringlich ist. Du wirst dann vielleicht auch sehen, dass Du viel Zeit verbringst mit Aufgaben, die dir nicht unbedingt wichtig sind. Du justierst deinen Fokus, stellst eine Priorisierung her und erlangst Klarheit. Klarheit für die Qualität der Aufgaben, denen Du nachgehst. Klingt einfach? Ist es auch. Du musst Dich nur dafür entscheiden bei einer Sache zu bleiben und Sie fertig zu machen.

Teilen!

Erschöpft vom zu viel Geben und zu viel Fühlen?

Stell Dir vor, Du gehst abends zufrieden und ausgeglichen ins Bett, weil Du mit Gelassenheit durch deinen Tag gegangen bist. Eben stressfrei. Hol Dir das WORKBOOK „Grenzen setzen“ und lerne wie man Grenzen setzt.

Entdecke weitere Beiträge