Du gehst also einer Tätigkeit nach, mit der Du ungefähr vierzig Stunden verteilt auf fünf Tage in der Woche in einem Unternehmen verbringst? Dein Privatleben mit all dem, was Du sonst noch gerne tust, kommt erst danach? Bingo! So geht’s den meisten Menschen hier in der westlichen Welt. Sie stecken in der Konsumspirale fest und gehen arbeiten, um ihr Leben zu finanzieren.

Ich denke, dass kein Geld der Welt es wert ist, dass wir Menschen uns fremdbestimmen lassen sollten. Das ist moderne Sklaverei – verhüllt in sexy Arbeitsverträgen und den vielen Möglichkeiten, sich beruflich entwickeln und vorankommen zu können. Diese „Weiterentwicklung“ bedeutet, dass man in seinem Arbeitsbereich fachliches Know-how aufbaut und sich damit die Weiterbeschäftigung und den nächsten Schritt auf der Karriereleiter sichert.

So geht es einfach darum, seine Lebenszeit in Geld umzutauschen, damit wir die Konsumgesellschaft bedienen können, in der wir leben. Der Konflikt, der bei vielen herrscht ist: ohne Geld oder mit wenig Geld kann man in unserer Gesellschaft (noch) nicht (gut) leben.